Trümmersuche

Trümmersuche bedeutet das Aufspüren verschütteter Personen in Trümmern.

Die Hunde werden dabei zur selbständigen Suche in Gebäude geschickt oder über eine Entfernung hinweg exakt zum Schadensobjekt gelenkt, so dass die Hundeführer/-innen die vertrümmerten Bereiche nicht betreten müssen.

Die Einsatzlage bei der Suche nach verschütteten Personen kann dabei höchst unterschiedlich sein:

  • eingestürzte Gebäude und Hallen, z.B. durch Gasexplosion
  • Unglücke in Tunneln oder Stollen
  • Erdrutsche
  • Erdbeben
  • Zug- oder Flugzeugunglücke 

Die Ausbildung

Die Ausbildung des Rettungshundes in der Trümmersuche beginnt mit der Begehung schwieriger Untergründe, sprich Trümmer. Parallel dazu wird Gerätearbeit angeboten. Das heißt, der Hund lernt z.B. waagerechte oder schräge Bretter bzw. Leitern zu begehen, über Hängebrücken aus Autoreifen zu balancieren, etc. Damit wird der Gleichgewichtssinn des Hundes gefördert und die Sicherheit bei der Begehung von Trümmern erhöht.

Bei der Suche von Menschen in den Trümmern erlernt der Hund zuerst offen, dann versteckt liegende Personen zu finden.